Samstag, 20. November 2021

Wer jetzt noch nicht zweifelt ...

 ... wird es vielleicht nimmermehr. Nach inzwischen 20 Monaten Gehirnwäsche. In einem Staat, dessen Machthabern es in den vergangenen Jahrzehnten aufs Vortrefflichste gelungen ist, alle maßgeblichen Institutionen gleichzuschalten. In dem die Gewaltenteilung zwischen Legislative (Parlament), Exekutive (Bundesregierung) und Judikative (Landes- und Bundesgerichte) ausgehebelt wurde und die sogenannte vierte Gewalt im Staate, die Medien, längst überwiegend zum Staatsfunk mutiert ist. Zu Propaganda-Organen eines Staates, der sich noch immer freiheitlich-demokratisch nennt, obwohl er die Bürgerrechte immer massiver mit Füßen tritt, Hetze und Spaltung kultiviert und jegliche Kritik mittels Rufmord und Sperrung alternativer Infokanäle zu unterdrücken versucht. 

Freitag, 24. September 2021

dieBasis. Meine Basis.

In eine Partei einzutreten, lag mir bis 2021 so fern wie die Milchstraße. Sah ich doch seit 1990 die Parteien und Koalitionen wechseln, ohne dass sich in Deutschland für das Gros seiner Einwohner je etwas zum Besseren gewendet hätte. Im Gegenteil: eine stetig wachsende Billiglohnzone, wie Pilze aus dem Boden schießende Leiharbeitsunternehmen, Abbau von Arbeitsplätzen durch Verlagerung zahlloser Branchen nach Übersee, steigende Lebenshaltungskosten, steigende Mieten, sinkende Renten, ein durch die EU-Bürokratie gefährdeter Mittelstand, gewinnorientierte Privatisierung der öffentlichen Infrastruktur, Kriegseinsätze im Ausland. Die Aufzählung ließe sich fortsetzen. Auch der jährliche Armuts- und Reichtumsbericht spricht Bände über die Verwerfungen in unserer Gesellschaft.



Mittwoch, 22. September 2021

Warnen oder ins Messer laufen lassen: eine Gewissensentscheidung

Manchmal denke ich, dass ich eigentlich nicht das Recht habe, anderen mittels unangenehmer Wahrheiten ihr gutes, mehr oder weniger sorgloses Leben zu klauen. Schließlich bin ich nicht Angestellter der Medien, deren tägliches Brot „bad news“ sind gemäß dem Leitspruch: Only bad news is good news.  Weil sich damit Quote machen lässt. 

Doch wie gut und sorglos kann ein Leben, perspektivisch gesehen, sein, wenn man nicht um die Gefahren weiß, die hinter einer Entscheidung stehen, die man glaubt, nach bestem Wissen und Gewissen getroffen zu haben? Weil man sich darauf verlässt, dass es den Verantwortungsträgern allein um die Gesundheit und das Wohlergehen aller geht?


Dienstag, 24. August 2021

Ernst Wolff: Die Krise, ihre Profiteure und unser Trumpf

Ernst Wolff beschäftigt sich seit vier Jahrzehnten mit den Wechselbeziehungen zwischen Finanzwelt und Politik. Sein Buch „Weltmacht IWF“ stand auf der Spiegel-Bestsellerliste im Bereich Wirtschaft, ein weiteres: „Finanztsunami“ auf Platz 1 der Bestseller im Bereich Wirtschaft des Manager Magazins.

Ich bin erstmals im Sommer 2020 auf seine Videos gestoßen und habe damals von seinem Vermögen profitiert, komplexe Zusammenhänge verständlich zu machen auch für jene, die sich noch nie mit dem Thema des globalen Finanzsystems und seinen Auswirkungen auf die Weltpolitik beschäftigt haben. Im folgenden habe ich seinen Vortrag zur aktuellen Situation und den Hintergründen in Teilen transkribiert, empfehle aber jedem, der wissen und verstehen will, sich den Vortrag in Gänze anzuhören. 36 Minuten komprimierte Aufklärung.

Sonntag, 22. August 2021

Kinder, holt Euch Gold! + Quarantänelager: Null-Covid-Hysterie in Down Under

Seit wir in der Covid-Zeitschleife gefangen sind, denke ich darüber nach, wie es möglich ist, dass so viele meiner Landsleute jegliche Einschränkungen hinnehmen, wenn nicht begrüßen. Und hab es vor allem der Mentalität der Deutschen zugerechnet. 

Heute nun bin ich über das Video eines Australien-Insiders und einen NYT-Artikel zu Quarantänelagern gestolpert, die mir sagen: Schlimmer geht immer. Freilich ist diese Erkenntnis nicht dazu angetan, mich zu trösten. Nein. Ein Schock, zu lernen, wie konditionierbar Menschen sind. Und dass die Skala dessen, was sie als neue Normalität zu akzeptieren bereit sind, wahrhaftig nach oben offen zu sein scheint. 


Brad Hazzard, Gesundheitsminister New South Wales

Freitag, 14. Mai 2021

Die Sucht nach Sicherheit: ein Erklärungsversuch nach Maslow

Je länger der Reigen der Corona-Maßnahmen dauert, desto öfter taucht in meinem Kopf die Frage auf, warum so viele Menschen unwidersprochen hinnehmen, dass ihre Lebensqualität massiv und dauerhaft eingeschränkt wird. Ihnen ihre Grundrechte vorenthalten werden - Rechte, die bis Februar 2020 als selbstverständlich galten und gesetzlich verankert waren, bis sie im November 2020 durch die Novelle des IfSG ausgehebelt wurden. Ein Erklärungsversuch.

Maslowsche Bedürfnishierarchie


Dienstag, 20. April 2021

Nur „ein kleiner Pieks“. Wirklich?

Vorangeschickt: Ich bin keine Impfgegnerin. Habe mich in der Vergangenheit bedenkenlos z. B. gegen Tetanus impfen, ebenso vor Auslandsreisen die empfohlenen Impfungen durchführen lassen. Die Covid-19-Impfung jedoch sehe ich außerordentlich kritisch und erläutere hier, warum.



Montag, 5. April 2021

Frühling im Sinn

Während sich das ach so vernunftbegabte Menschengeschlecht alljährlich in rasant zunehmendem Tempo weiter von seinen ursprünglichen Wurzeln und Grundbedürfnissen entfernt, um in künstlich geschaffenen Realitäten künstlich geschaffenen Bedürfnissen zu huldigen, folgt die Natur unbeirrt ihren jahrtausendealten Instinkten und dem Lauf der Jahreszeiten. 

Tröstliche Beobachtungen aus einer Welt, weit vernünftiger und wohl deshalb: weit heiler als die unsere. Und heilsam. Für jeden, der sich offenen Sinnes in sie hineinbegibt. 

Vogelnest

Sonntag, 14. März 2021

Es reicht! 13. März 2021, Dresden

Hier ein kurzer Abriss meiner Erfahrungen zum Demo-Geschehen gestern in Dresden. Wie bekannt, wurde die „Es reicht!“-Demo, organisiert von Querdenken 351, erneut über alle gerichtlichen Instanzen hinweg abgelehnt – im Gegensatz zu jenen in allen anderen Bundeshauptstädten. Genehmigt worden war eine kleinere Demo der „Heidenauer Wellenlänge“ am Sächsischen Landtag – dieser wollten wir uns anschließen. Um später zu erfahren, dass trotz Verbot auch im Stadtzentrum demonstriert wurde. Für mich ein Meilenstein, der zeigt, dass das Muskelspiel der Politiker nicht mehr zieht. 

Plakat-Aktion Dresden

Dienstag, 23. Februar 2021

Synapsenfasching im Klub der Milliardäre

Während der Lockdown Abermillionen von Menschen psychisch und wirtschaftlich zerstört und in den armen Ländern der Welt eine der schlimmsten Armuts- und Hungerkrisen in der Geschichte ausgelöst hat, widmet sich die Finanzelite der Welt ganz anderen Spielfeldern.


Freitag, 19. Februar 2021

Absurdistan, formerly known as BRD

Ich habe in den vergangenen Tagen mehrfach angesetzt, zu schreiben. Um das Unfassbare: die Veränderung unseres Lebens ins Unkenntliche innerhalb nur eines Jahres - Ende offen – fassbarer zu machen.

Als ich meine ersten Blogbeiträge zum Ausnahmezustand im März und April 2020 veröffentlichte, wähnte ich das Thema ein Jahr später nahezu vergessen. Ein ferner Alptraum, aus der Erinnerung nur mehr schemenhaft abrufbar. Weit gefehlt. Mit dem gesunden Menschenverstand sind die Geschehnisse im Land längst nicht mehr begreifbar.


Wo die Reise hingeht: Anstecknadel "Great Reset",
von Politikern inzwischen offen gezeigt 

Samstag, 6. Februar 2021

Die Eiserne Lady

Während Italien die Maßnahmen in Regionen mit 130er-Inzidenz zurückgefahren hat und Österreich jetzt mit >100 diverse Einschränkungen außer Kraft setzt, ziert sich unser aller Kanzlerin noch immer und beharrt auf ihrer Vertröstungstaktik. Vielleicht bald, vielleicht zu Ostern, vielleicht im September. Bezeichnet die in der Verfassung verankerten und inzwischen per Dekret ausgesetzten Bürgerrechte schon einmal als "neue Freiheiten". Und vergießt Krokodilstränen über die Härte, die sie "gezwungen" ist an den Tag zu legen. Während kleine und große Unternehmen sterben, unzählige Menschen jeder Altersgruppe an der Situation verzweifeln und manchem Suizid der letzte Ausweg scheint. Frau Merkel, es reicht! 

Sonntag, 31. Januar 2021

Up, up and away - ein Leben auf Reisen/Leben und Arbeiten auf einer Yacht

Weiter geht’s mit Teil 2 meines Interviews mit der reiselustigen jungen Frau aus meiner Familie. Beruflich gehört sie seit Juli 2018 als Stewardess zur Crew einer 38m-Yacht, die im Mittelmeerraum kreuzt und  während der Winterpause - also just in diesen Tagen - in ihrem Heimathafen Mandelieu-la-Napoule an der Côte d'Azur vor Anker liegt. Die Gäste der Yacht sind international, kommen u. a. aus Amerika, Russland, Italien, Großbritannien, Argentinien, Brasilien. 

Wie aber lebt und arbeitet es sich auf einem solchen Boot?



Freitag, 22. Januar 2021

Up, up and away – ein Leben auf Reisen/Australien - Südamerika - Afrika - Europa - Asien

Während die meisten von uns die Mehrzahl ihrer Tage festgeschweißt an Schreibtisch und Computerbildschirm verbringen, hat sich eine junge Frau (22) aus meiner Familie für einen ausgesprochenen Gegenentwurf entschieden. Seitdem sie ihr Abi gemacht hat, reist sie durch die Welt und das sowohl privat als auch beruflich - seit Juli 2018 gehört sie als Stewardess zur Crew einer Yacht mit Heimathafen Mandelieu-la-Napoule nahe Cannes an der Côte d'Azur. Ein außergewöhnliches Leben, das neugierig macht. Und so habe ich sie zwischen Weihnachten und Silvester interviewt. Ein Interview in zwei Teilen, der erste hier zu ihrer ganz privaten Reiseleidenschaft. Fortsetzung - Leben und Arbeiten auf einer Yacht - folgt.