Plötzlich Prekariat oder Warum man seinem Bauchgefühl nicht blind folgen sollte

Eine Bemerkung vorangeschickt: Ich schildere meine Erfahrungen nicht, um Mitleid, Bedauern & Co. zu ernten. Schon deshalb nicht, weil es kein hartes Schicksal war, das mich unversehens-ungerecht getroffen hat, sondern sie Resultat meiner eigenen Entscheidungen war. Ich schildere sie, um meine Erfahrungen in Sachen Existenzunsicherheit/-angst zu teilen, vielleicht auch stellvertretend für viele, die sich in einer ähnlichen Situation befunden haben oder befinden. Wohl wissend, dass es da draußen Millionen Menschen gibt, die ein Leben am Existenzminimum und darunter führen, oft ohne Aussicht auf Verbesserung. Viele davon mit Kindern. Wie schwer ist das? Ich ziehe den Hut vor ihnen. 

Warum öffentlich schreiben?

Um Erfahrungen zu teilen. Für die einen vielleicht tröstlich, weil selbst so oder ähnlich erlebt, anderen fremd, doch vielleicht genau deshalb interessant. 

Um zu Themen Flagge zu zeigen.

Weil ich Lust habe, noch einmal etwas Neues zu beginnen und zu sehen, wohin es mich führt. 

Um Geschichten zu erzählen.

Diskussionen über richtig und falsch möchte ich nicht starten. Es sind nur meine Erfahrungen, meine Gedanken und ich bin mir darüber im Klaren, die Wahrheit nicht gepachtet zu haben. Und bin neugierig auf Eure Meinungen, Eure Erfahrungen, Eure Denkanstöße. Voneinander lernen... Sachlichkeit und Höflichkeit setze ich als selbstverständlich voraus.  

Und nun: Herzlich willkommen in meinem Blog!