Montag, 26. Oktober 2020

Realismus anstatt oberflächlicher Slogans: Wortmeldung zur "Herz statt Hetze"-Demo in Dresden

Am Sonntag fand in Dresden eine Großveranstaltung namens Herz statt Hetze statt. Drei Wochen, nachdem der Tourist aus NRW im Herzen der Altstadt ermordet wurde und ein weiterer schwer verletzt. Von einem 20jährigen islamistischen Fanatiker, der erst wenige Tage zuvor aus der Haft entlassen und bereits vor Jahren als islamistischer Gefährder eingestuft worden war. Der große Aufschrei in Dresden blieb aus und selbstverständlich gab es weder Lichterketten noch organisierte Solidaritätsbekundungen. Gestern nun "Herz statt Hetze" für ein weltoffenes, tolerantes Dresden. Ich finde das mehr als instinktlos und habe auf der Facebook-Seite des Neustadt Art Kollektivs, das die Veranstaltung beworben hatte, meine Ansicht dazu kundgetan, weil ich dazu einfach nicht schweigen kann noch will. Ich bin weit entfernt davon, rassistisch zu denken, aber auch weit entfernt davon, Gewalttaten, wie sie seit 2015 - vorher nahezu undenkbar - immer wieder geschehen, als künftig normalen Bestandteil der neuen Realität in unserem Land zu betrachten.

Samstag, 17. Oktober 2020

Corona: Nicht das Virus ist, was uns Sorgen machen muss

Unwissen erzeugt Angst. Wobei der Begriff Angst im Zusammenhang mit Corona inzwischen ein Euphemismus ist, zutreffender wäre: Panik bis hin zu Hysterie. Geschürt von Politik und Medien, die seit Monaten die immer gleichen Botschaften zur Gefährlichkeit des Covid-19-Virus‘ wiederholen, die Bevölkerung damit in Atem halten. Selbst im Sommer, als die Fallzahlen sanken: Unverzüglich wurde berichtet, es gäbe keinerlei Grund zur Entwarnung, da im Herbst eine 2. Welle drohe. 

Inzwischen sind die Fallzahlen wieder gestiegen. Ein Grund dafür dürfte sein, dass die Anzahl der Tests kontinuierlich erhöht wurde. Was aber bedeutet der Begriff Fallzahlen eigentlich? Die Anzahl positiv auf Corona getesteter Personen. Nach Ansicht vieler Wissenschaftler keinesfalls gleichzusetzen mit infiziert = krank = potentiell ansteckend. Und auch die Sterblichkeit 2020 in Deutschland befindet sich laut statista.de nach wie vor auf dem Niveau der Vorjahre.

Freitag, 2. Oktober 2020

Leben in der besten aller Welten? 30 Jahre Beitritt der DDR zur BRD

Dieser Blogbeitrag ist mir tatsächlich zu einer Art Schreibtherapie geraten: Raus mit dem Schmodder! Auch wenn es mich nur für den Moment erleichtert und natürlich nichts verändert im etabliertesten aller Gesellschaftssysteme. Das sich allein schon deshalb für alternativlos hält, weil es alle anderen überlebt hat. Vielleicht, weil es dem Menschen, dieser unvollkommenen und zweifellos nur eingeschränkt vernunftbegabten Spezies, tatsächlich am besten entspricht? Ihm im Grunde seines Wesens sein Ego stets wichtiger bleibt als moralische Erwägungen? Haben anstatt Sein?

Soweit zu meinem Intro. Wer vom positiven Denken infiziert ist, wird den Beitrag nach diesem Auftakt unangenehm berührt wegklicken. Darf er. Um den 3. Oktober und alle Segnungen des Kapitalismus, deren wir vor 30 Jahren teilhaftig geworden sind, gebührend zu feiern.