Montag, 26. Oktober 2020

Realismus anstatt oberflächlicher Slogans: Wortmeldung zur "Herz statt Hetze"-Demo in Dresden

Am Sonntag fand in Dresden eine Großveranstaltung namens Herz statt Hetze statt. Drei Wochen, nachdem der Tourist aus NRW im Herzen der Altstadt ermordet wurde und ein weiterer schwer verletzt. Von einem 20jährigen islamistischen Fanatiker, der erst wenige Tage zuvor aus der Haft entlassen und bereits vor Jahren als islamistischer Gefährder eingestuft worden war. Der große Aufschrei in Dresden blieb aus und selbstverständlich gab es weder Lichterketten noch organisierte Solidaritätsbekundungen. Gestern nun "Herz statt Hetze" für ein weltoffenes, tolerantes Dresden. Ich finde das mehr als instinktlos und habe auf der Facebook-Seite des Neustadt Art Kollektivs, das die Veranstaltung beworben hatte, meine Ansicht dazu kundgetan, weil ich dazu einfach nicht schweigen kann noch will. Ich bin weit entfernt davon, rassistisch zu denken, aber auch weit entfernt davon, Gewalttaten, wie sie seit 2015 - vorher nahezu undenkbar - immer wieder geschehen, als künftig normalen Bestandteil der neuen Realität in unserem Land zu betrachten.

"Ich verstehe Euch nicht. Drei Wochen, nachdem hinter dem Kulturpalast ein Tourist erstochen wurde und ein weiterer schwer verletzt durch einen 20jährigen Syrer, dessen gewalttätige Vorgeschichte seit seiner Einreise 2015 nach Deutschland inzwischen ausführlich durch die Medien beleuchtet wurde, propagiert Ihr Weltoffenheit und Toleranz. Diese Weltoffenheit und Toleranz haben Ereignisse wie jene in Berlin 2016 und 2020, Köln Silvester 2019, Stuttgart 2020, Frankfurt 2020 erst möglich gemacht. Um nur die „Großereignisse“ zu nennen. Die vor 2015 undenkbar gewesen wären.

Wenn Ihr wissen möchtet, wohin die großzügige Öffnung der Gesellschaft führt, schaut nach Schweden, das die Sicherheit seiner Bürger in den Großstädten nicht mehr gewährleisten kann. Schaut nach Frankreich, wo in diesen Tagen Tausende demonstrierten, um ihre Solidarität mit dem enthaupteten Lehrer zu bezeigen. (Wo blieb in Dresden die Welle der Solidarität für die beiden Touristen aus NRW?) Oder schaut nach Großbritannien: In London gehören Messerangriffe seit langem zum Alltag. Einer der maßgeblichen Gründe für den Brexit war, dass die Briten aufgrund bereits bestehender massiver Probleme im Land die europäische Einwanderungspolitik nicht mehr mittragen wollten. Oder googelt einfach mal Duisburg-Marxloh. Das also ist die wünschenswerte Zukunft unseres Landes?

Ich kenne in meinem Umfeld nicht einen einzigen Menschen, der Ausländer hasst oder sie pauschal in einen negativen Blickwinkel rückt. Aber ich kenne jede Menge Menschen, die sich eine sichere Stadt wünschen. In der sie nicht darüber nachdenken müssen, zu welcher Tageszeit sie wo sicher unterwegs sein können. In der sie, gerade wenn zur älteren Generation gehörend, nicht darüber nachdenken müssen, ob der abendliche Konzertbesuch wirklich angeraten ist oder ob sie künftig lieber darauf verzichten, weil sie Angst haben, nach Einbruch der Dunkelheit allein den Heimweg anzutreten. Habt Ihr keine Eltern, Großeltern? Oder Kinder, an deren sicherer und unversehrter Zukunft Euch liegt?

Ich würde mir wünschen, dass Ihr endlich einmal beginnt, zu differenzieren. Notleidende Menschen aufnehmen – ja. Aber nicht open end und nicht in einem Land, das nicht einmal imstande (oder bereit?) ist, der eigenen Bevölkerung eine ausreichende und gerechte soziale Teilhabe zu bieten, siehe Kinder- und Altersarmut, siehe Arbeitslosigkeit und extrem gewachsene Chancenungleichheit. Und nicht aus Gebieten der Welt, deren Einwohner z. B. aufgrund ihrer Religion unsere Werte, unsere Art des Zusammenlebens, verachten, wenn nicht: bekämpfen. Unter dieser Einwanderung leidet nicht nur die alteingesessene Bevölkerung, sondern leiden auch all jene Ausländer, die seit Jahren, Jahrzehnten in unserem Land leben und längst Teil der Gesellschaft sind.

Der französische Präsident Macron äußerte im Februar 2020 vor dem Hintergrund der längst entstandenen islamischen Parallelgesellschaften, er wolle "das Land zurückerobern". Ich gehöre zu jenen, die ihr Land gar nicht erst verlieren möchten. In einem Artikel im Zusammenhang mit dem Mord in Dresden wurde von ca. 630 "Schläfern", d. h. islamistischen Gefährdern in Deutschland gesprochen. Tickende Zeitbomben - und dass sie weiterhin hier geduldet werden, spricht Bände über das fehlende Interesse der Politiker an der inneren Sicherheit unseres Landes und seiner Bürger. Politiker, deren eigenes Volk seit 2015 offenbar nur noch am Rande ihrer Wahrnehmungswelt vorkommt. Und die noch immer von Einzelfällen sprechen, wenn der nächste gewalttätige Übergriff seitens eines Migranten bekannt wird. Nur - Einzelfälle sind es nicht: Welt - BKA-Lagebild: Gewalt von Zuwanderern gegen Deutsche Und falls Euch interessiert, wohin ungebremste Einwanderung perspektivisch führt, hier ein weiterer Artikel: The European: Gegengesellschaften Schweden und Frankreich

Ist das die Vision, die Ihr Euch auch für Deutschland erträumt? Noch einmal: Herz ja, aber nicht um den Preis, dass die Einheimischen sich in ihrem Land nicht mehr sicher fühlen. Das sich bei fortschreitender Einwanderung ohne Limits in wenigen Jahrzehnten bis zur Unkenntlichkeit verändert haben dürfte und das nicht zu seinem Vorteil. Bitte fangt an, zu differenzieren und die Realitäten zu sehen anstatt mit wohlfeilen Schwarz-Weiß-Slogans zu suggerieren, es gäbe nur entweder Herz oder Hetze."

PS. Ich möchte, wie wohl die meisten Menschen, in einer Gesellschaft leben, in der man ein friedliches, gewaltfreies Miteinander schätzt und pflegt. Und verabscheue Hass und Gewalt zutiefst. Menschen, die unter dem Deckmantel der Hilfsbedürftigkeit um Aufnahme in Deutschland ersuchen, anschließend jedoch meinen, die Grundsätze unseres Zusammenlebens, unserer Kultur, verachten und bekämpfen zu müssen, mögen bitte in ihre Herkunftsländer zurückkehren oder zurückgebracht werden. Und zwar, ehe sie Gelegenheit erhalten, unserer Bevölkerung an Leib und Leben zu schaden.

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