Normalerweise kenne ich mich als schnelle Entscheiderin.
Jedenfalls, solange es nicht „um die Wurscht“ geht, also z. B. Liebe oder Job. Manchmal aber entstehen Situationen, da könnte ich mich auf
den Mond schnipsen. Wie heute.
Donnerstag, 30. Januar 2020
Montag, 27. Januar 2020
Immer wenn ich Kinder sehe
„Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch.“ Erich
Kästner
Meist begegne ich ihnen morgens auf dem Weg zur Arbeit: kleinen bunten
Zwergenkutschen, geschoben von Tagesmuttis. Die Knirpse darin hübsch
angezogen und ganz wach mit roten Bäckchen und Stauneaugen rundherum blickend.
Jeder von ihnen schon eine kleine Persönlichkeit. Oder Schulklassen, begleitet
von Lehrern, wenn sie sich ordentlich in Zweierreihe am Bordstein aufstellen,
ehe es über die Straße geht. Klassenausflug. Vielleicht eine Wanderung, vielleicht
ein Museumsbesuch. Oder in den Zoo? Heut jedenfalls kein Schultag - super! Aufgeregt
plappern sie durcheinander, halten sich manchmal an den Händen. Ein Kind
hübscher als das andere. Ich glaub sowieso, die Kinder heute werden immer
hübscher.
Freitag, 24. Januar 2020
Hopp oder Top – Gesellschaftsspiel mit Verlängerungen
Und wieder surft sie durchs Netz auf der Suche nach
ansprechenden Offerten. Von einer Plattform zur nächsten – wie Pilze sind sie über die Jahre aus dem Boden geschossen. Das eine oder andere Profil weckt ihr Interesse; sie speichert
es ab. Denkt eingehend darüber nach, ob so ihre Zukunft aussehen könnte.
Vergleicht ihre Vorstellungen mit dem Angebotenen, ihre Vorzüge mit dem Gewünschten.
Montag, 13. Januar 2020
Daumen hoch für die Netzgemeinde!
Ich möchte heute eine Lanze brechen für Leute, die bei Facebook oder YouTube unterwegs sind und dort posten. Mag sein, dass es an den Gruppen oder Themen liegt, die ich verfolge – insofern ist‘s nur ein Ausschnitt aus der gesamten Wirklichkeit –, jedenfalls kann ich überwiegend Gutes berichten. Das gefällt mir sehr. Auch, weil es Anlass zur Hoffnung bietet, dass ein respektvolles Miteinander innerhalb großer Teile der Gesellschaft durchaus möglich ist. Sogar noch hinter dem Schutzwall weitgehender Anonymität und Nicknames.
Freitag, 10. Januar 2020
Kostbare Zeit: das Glück der Selbstbestimmung
Mein 80jähriger Nachbar, der es an klaren
Worten nie fehlen lässt (was ich mag), hat mich während meiner Jobpausen im
vergangenen Jahr mehrfach gefragt: Haben Sie schon wieder Urlaub? Ich hab ihm jeweils
offen erzählt, warum ich zu Hause bin. Nun warte ich schon auf sein nächstes
Auskunftsersuchen.
Der allgemeine Konsens scheint zu sein, dass es zu einem geordneten Leben gehört, morgens zur Arbeit zu traben und seine Zeit ebenda zu verbringen. Abhängig beschäftigt und optimalerweise in Vollzeit, d. h. 160 h/Monat. Seien die Arbeitsumstände auch noch so haarsträubend und/oder die Arbeitsaufgaben noch so dröge. Quasi ein ungeschriebenes Gesetz.
Mittwoch, 8. Januar 2020
Liebe oder menschlicher Anstand?
Ein Facebook-Post mit der Kernaussage „Liebe deinen Nächsten
wie dich selbst“ hat mich darüber nachdenken lassen, welche Bedeutung in
unserer Welt der Liebe zukommt und ganz konkret: wie ich dazu stehe. Davon abgesehen,
dass ich auch mich selbst nicht immer in allem Sinn und Unsinn liebe und annehme - bin ich imstande, jedem
anderen Menschen mit universeller Liebe zu begegnen? Vielleicht auch, weil ich
glaube, solch allumfassende Liebe könnte unsere Welt heilen oder doch: besser
machen? (Zweifellos könnte sie es. Wenn jede und jeder auf diesem Planeten diesen sehr bewussten geistigen Zustand erreicht hätte.)
Sonntag, 5. Januar 2020
Roxelane: gedankliche Rückkehr in eine besondere Lebensphase
Dieser Rückblick beschreibt Erfahrungen, die mich in der
Mitte meines Lebens (eigentlich später, so ich nicht weit älter als 100 Jahre
werden sollte) sehr geprägt haben. Eine sanfte, achtsame Welt, in die ich mich
mit großer Neugier und Offenheit hineinbegeben habe. Erfahrungen und nicht
zuletzt auch Begegnungen mit besonderen Menschen, für die ich noch immer
dankbar bin.
Mittwoch, 1. Januar 2020
Schöne neue Arbeitswelt - Trial and Error im Job 2019
Vorbemerkung:
Das wird ein bissl länger. Das (Arbeits-)Leben, wenn man danebentappt. Wohl dem, der sich ein Plätzchen gefunden hat, an dem es menschlich, kollegial
und wertschätzend zugeht.
Abonnieren
Posts (Atom)