Sonntag, 22. November 2020

An meine Leser: Danke & Willkommen

Das möchte ich zuallererst: Denjenigen von Euch danken, die mir seit Ende Dezember 2019, als ich meinen noch immer jungen Blog gestartet habe, über all die Monate treu geblieben sind. Gelesen haben, was mich gerade bewegt, was sich in meinem Leben ereignet. Gutes und weniger Gutes bis Trauriges oft dicht beieinander. Einfach nur danke …

Und begrüßen möchte ich all jene, die meinen Blog erst kürzlich entdeckt haben oder durch Dritte „mit der Nase darauf gestupst“ wurden.


Ihr alle seid seid mir herzlich willkommen und das in jedem Falle. Will sagen: ob Ihr Euch und Eure Gedanken in meinen Texten wiederfindet oder ihnen kritisch gegenübersteht. In meinem allerersten Text „Warum öffentlich schreiben?“, der aus November 2019 datiert (wenn ich den Blog auch erst Ende Dezember veröffentlicht habe), hatte ich formuliert, wozu ich nach wie vor stehe: Ich bin mir darüber im Klaren, die Wahrheit, die es außerhalb wissenschaftlicher Erkenntnisse pur ohnehin nur selten geben dürfte, nicht gepachtet zu haben. Möchte Euch lediglich an meinem Gedanken teilhaben lassen. Oder an meinen Recherchen zu Themen, die mein Interesse wachhalten und für die ich glücklicherweise im Unterschied zu vielen anderen auch die Zeit habe.

Unversehens haben sich meine Texte inzwischen vom eher Persönlichen hin zum Gesellschaftskritischen verändert. Das mag daran liegen, dass, was „draußen“ geschieht, sich inzwischen mehr denn je auch auf Privates auswirkt. Nicht nur für mich, wie ich den Zugriffszahlen auf meine Blogbeiträge entnehme. Gesellschaftliche Themen rangieren ganz oben, wenn der unangefochtene Spitzenreiter unter meinen Beiträgen auch nach wie vor mein Text Über die Vergänglichkeit: ein Manifest für's Leben ist; er wurde über 100x gelesen. Vielleicht, weil ich ihn, wie einige andere Beiträge auch, "mit Herzblut" geschrieben habe.

Insgesamt hat sich die Zugriffsrate pro Beitrag verdreifacht und offenbar liest man ab und an auch außerhalb Deutschlands mit, wenn ich der Google-Statistik Glauben schenken kann: Belgien, Irland, Niederlande, Österreich, Schweiz, Singapur, Turkmenistan, UK. Und eben die Vereinigten Staaten, hinter denen ich Google-Admins, verpflichtet zur Inhaltskontrolle, vermute.

Aber lassen wir die langweilige Statistik. Zwar wollte ich diese Zeilen an Euch ursprünglich mit einem „Jubiläum“, sagen wir: 1500 Klicks - inzwischen schon Geschichte -, verbinden, doch tatsächlich sind mir runde Zahlen hier ebenso egal wie Nuller-Geburtstage. Zahlen eben – mehr nicht. 

Wie geht es mir heute mit der Bloggerei? Nun – es macht mir noch immer Spaß, Gedanken möglichst klar ins Schriftliche zu übersetzen. Mancher Text ist von langer Hand geplant und in Notebook und Handy häufen sich dann die Notizen, die in eine logische Struktur gebracht werden wollen. Je nach Umfang gar nicht so einfach. Und viele Texte ruhen ebenda noch immer im Entwurfsstadium. Anderes schreib ich mir buchstäblich von der Seele und es fließt mir leicht vom Kopf über die Tastatur auf den Bildschirm. Wieder anderes finde ich so so spannend, dass ich das Thema ausführlich recherchiere und mir jeden geschriebenen Satz, jede Passage mehrfach durch den Kopf gehen lasse, um sicher zu gehen, es wirklich verstanden – „durchdrungen“ – zu haben. Nicht nur daherschwalle. Außerdem lass ich ab und an einen hellen Kopf gegenlesen: ein probates Mittel, mich gedanklich nicht in einem Thema, einer Aussage, zu vergaloppieren.

Fast immer veranschlage ich zu wenig Zeit für einen Text. Sei es nun, weil sich das Thema nach näherem Hinsehen als komplexer herausstellt als gedacht und ein Gedanke zum nächsten führt. Oder sei es, weil ich den Anspruch habe, möglichst auf den Punkt formulieren. Oft beides. Ein fertiger Text ist für mich stets doppelter Gewinn: Zufriedenheit darüber, die treffenden Worte gefunden und – ein Thema für mich selbst gedanklich bewältigt/analysiert zu haben. Hinzugelernt zu haben. Nachher fühle ich mich zwar manchmal so erschöpft, als wäre ich einen Marathon gelaufen und dennoch: Vor dem Aufschreiben steht das Verstehen. Was ich nicht mag, sind leere Worthülsen oder Weitschweifiges, weil im Kern eigentlich nicht begriffen.

Soviel also zum "ungeschminkten" Schreiben.

Und hier noch die Antwort auf die Frage, wie Euch meine Blogbeiträge regelmäßig erreichen: Auf meiner Startseite https://ungeschminktes.blogspot.com/ und dort in der rechten Spalte erscheint unter „Über mich“ „Follow by email“. Tragt Ihr dort Eure E-Mail-Adresse ein und klickt auf „Submit“, sollte der Link zum nächsten Text sofort nach Veröffentlichung in Eurer Mailbox landen. Die Handyansicht zeigt jenes „Follow by email“ aus mir unerfindlichen Gründen leider nicht.

Und nun – bleibt mir gewogen und habt gute Tage bis zum Wiederlesen,

Eure Tina




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