Ich bin des Irrsinns da draußen so müde, ich möchte eigentlich nur noch schlafen. Der Kapitalismus – eine Gesellschaftsordnung, die nie die meine war, weil sie Menschen ausschließlich nach ihrem Marktwert klassifiziert, als wären sie eine x-beliebige Ware, Nutzvieh eigentlich, und nicht selten Charakterzüge belohnt, die sicher nicht zu den menschlichen Grundtugenden zählen und die moralische Erwägungen in den Hintergrund treten lassen – hat in diesem Jahr 2020 endgültig all seine Masken abgelegt, um sein wahres Gesicht zu präsentieren: eine hässliche, menschenverachtende Fratze. Vielleicht, weil er in den letzten Zügen liegt, nachdem er die Erde ausgeblutet hat mit seiner unstillbaren Raffgier, seiner vermeintlich alternativlosen Anbetung des Gottes Wirtschaftswachstum auf Kosten von Mensch und Natur, seiner schamlosen Ausbeutung der Dritten Welt, seinen Kriegen unter dem Deckmantel der Lüge von anderswo zu installierender Demokratie und Freiheit, obwohl es stets nur um Erweiterung von Macht und Einfluss ging und Neuverteilung der Ressourcen. Mit seinem alles umfassenden Bestreben nach Globalisierung, das vorzugsweise den Großkonzernen in die Tasche gewirtschaftet und gleichzeitig nationale Wirtschaftsgefüge - wahrscheinlich irreversibel - geschädigt hat. Mit seinen abenteuerlichen globalen Finanztransaktionen, die dazu geführt haben, dass heute nahezu jeder Staat – China ausgenommen - am Tropf der Banken hängt. Somit von ihnen gesteuert werden kann. Es auch wird.
Der Kapitalismus, wie wir ihn kennengelernt haben, stirbt. Zerstört sich selbst. Könnte ein Grund zum Feiern sein. Ist es aber nicht. Weil die Visionen für ein „Nachher“, wie immer es sich nennen mag, von eben jenen entwickelt wurden, denen unsere Welt die aktuelle Schieflage zu verdanken hat. Stichpunkt: Great Reset (Der große Neustart). Federführend hierbei das Weltwirtschaftsforum. Wer an der Spitze steht und welche Mitglieder ihm angehören, lässt sich im Netz finden, u. a. hier:
Handelszeitung CH - Machtnetz Klaus Schwab
Personen, deren Interessen sich diametral von den Interessen und Bedürfnissen der Weltbevölkerung unterscheiden dürften. Ja, denen diese Interessen und Bedürfnisse so fremd sein dürften wie unsereinem die Lebenswelt jener Eliten. Und so fiele es mir leichter, wieder an den Weihnachtsmann zu glauben, als daran, dass sie, die einzig und allein auf die Durchsetzung ihrer Interessen programmiert sind – Interessen, bei denen unzweifelhaft auch künftig Macht und Reichtum im Vordergrund stehen werden -, plötzlich zu altruistischen Weltenrettern mutiert sind. Oder daran, dass der künftigen Weltregierung, in interaktiven Grafiken auf der WEF-Website „Global Governance“ genannt, für einen Wandel demokratische Grundsätze vorschweben. WEF - covid action platform
Ich persönlich befürchte, wir werden in einer diktatorischen Gesellschaftsform landen. Sofern die Völker dies zulassen. In Deutschland jedenfalls sieht es sehr danach aus. So sehr, dass mich manchmal der Gedanke beschleicht, die Menschen hier bettelten geradezu um eine Diktatur. Die ihnen für jeglichen Lebensbereich strikte Anweisungen gibt, die streng vorgegebene Denkschemata publiziert, um ihnen das eigene Nachdenken darüber zu ersparen, was richtig oder falsch ist, die Wohlverhalten bzw. Gehorsam belohnt und von der verkündeten Doktrin abweichendes Verhalten bestraft. Die sie wie unmündige Kinder behandelt und ihnen jegliches verantwortungsbewusste Handeln aus der Hand nimmt. Menschenerziehung. Umso leichter möglich, da viele Menschen Angst haben. Angst, die von Politikern und Journalisten tagtäglich mit neuen Schreckensbotschaften aufgefrischt wird. Angst, die sie nach einem Retter verlangen lässt und sei es auch einer mit harter Hand.
Wie komme ich auf diesen Gedanken? Weil ich nicht verstehen kann, weshalb vergleichsweise wenige Menschen, gerechnet auf die deutsche Gesamtbevölkerung, in Frage stellen, ob, was hierzulande gerade geschieht, von Augenmaß getragen ist. Geschweige denn von tatsächlicher Fürsorge und Verantwortungsbewusstsein seitens der Politiker für das Wohlergehen der Bevölkerung. Würden sie nicht anderenfalls danach trachten, „den Ball flach zu halten“ anstatt tagtäglich Verunsicherung und Angst zu schüren? Eine ausgefeilte Strategie dafür wurde im deutschen Innenministerium bereits im Frühjahr entworfen.
Seither nimmt ein Großteil der Bevölkerung jegliche Verschärfung und Verlängerung der Maßnahmen, seien sie nun logisch nachvollziehbar oder nicht, hin. Erklärt mir bitte einmal jemand das neue Ausgangsverbot von 22 – 6 Uhr? Erklärt mir bitte jemand, weshalb trotz aufwändiger und ausgefeilter Hygienekonzepte absehbar – und das meint vorerst bis ins Frühjahr hinein - weder Veranstaltungen noch der Betrieb von Restaurants zulässig sind? Obwohl das RKI Ende Oktober mitgeteilt hatte, Gaststätten seien keine Treiber der Pandemie und es gäbe keinerlei Anhaltspunkte dafür, dass die Gastronomie das Infektionsgeschehen anheize? Erklärt mir bitte jemand, weshalb all die kleinen Geschäfte und Servicebetriebe geschlossen sind, die nicht der Grundversorgung dienen, die arbeitende Bevölkerung jedoch mit Bahn und Bus zur Arbeit fahren darf – dort im Durchschnitt gewiss länger und enger beieinander als in jeglichem kleinen Laden? Oder warum nun im Innenstadtbereich selbst im Freien eine Maske getragen werden muss? (Viele tun das inzwischen tatsächlich schon überall und immer, ob allein im Auto, beim Radfahren, beim Spazierengehen in freier Natur.) Oder warum der Ausschank alkoholischer Getränke im Freien verboten wurde? Ah ja - die Deutschen sind ja als haltloses Völkchen bekannt, das im Rausch schon gern einmal Fremden um den Hals fällt ...
Erklärt mir bitte jemand, wie Menschen verboten werden kann, ihre Angehörigen im Pflegeheim oder Krankenhaus nicht oder nur extrem eingeschränkt besuchen zu dürfen und das selbst dann, wenn jene schwerkrank sind oder die Einsamkeit droht, ihren Lebenswillen zu ersticken? Ihnen nicht mehr viel Zeit bleibt? In den sozialen Medien finden sich dazu Schilderungen verzweifelter Angehöriger und ratloser Pflegekräfte, die mir einfach nur das Herz brechen. Beträfe es meine Mutti, ich würde Amok laufen.
Erklärt mir bitte jemand, weshalb das aufkommende und sogar staatlich geförderte Denunziantentum – deformierte Charaktere, die mittels Anschwärzen ihren Lebensfrust oder ihre gefühlte Unbedeutsamkeit kompensieren – nicht mehr Entrüstung bzw. Gegenwind in der Bevölkerung hervorruft? In Freital z. B. gibt’s einen Holzhandel. Und nebenan eine pflichtbewusste Staatsbürgerin, die dessen Inhaber beim Ordnungsamt angezeigt hat, weil auf dem Hof des Unternehmens – im Freien also – Menschen ohne Maske unterwegs waren. Ausspucken möcht‘ man. Irgendwo in den alten Bundesländern schrieben zwei Mitarbeiter des Ordnungsamtes über 20 min. detailliert auf, wie vielen Menschen sich ein Mann auf welche Weise und welche Entfernung ohne Mundschutz genähert hatte. Im Freien. Eine Kurzgeschichte zwecks Bußgeldbescheid. Ehrlich, Leute, da fliegt mir das Blech weg. Wie kann man sich für so etwas hergeben? Sind diese öffentlich Bediensteten da vielleicht sogar stolz drauf? Weil man halt macht, was von oben angeordnet wird? Das gab's doch schon mehrfach in unserer Historie; zu Gutem hat es nie geführt.
Was geschieht noch (viel zu viel Unfassbares, um es hier zu thematisieren und eigentlich bin ich es auch längst leid)? Die Meinungsäußerungen zu Corona & Co. durch Politik & Medien, oft geprägt von Unlogik, Halbwahrheiten bis hin zu Menschenverachtung. Ebenfalls zu finden: Hetze, ganz unverblümt.
Ein Herr Blome, seines Zeichens Journalist, der öffentlich um gesellschaftliche Nachteile für all jene ersucht, die sich nicht impfen lassen möchten und fordert, die gesamte Republik möge mit dem Finger auf sie zeigen. Ein Herr Lauterbach, der verkündet, es werde ab Dezember alles geimpft, was man an – per Notzulassung legitimierten Wirkstoffen – erhalten werde, wenn man auch nicht wisse, ob die Empfänger danach immun seien und ob noch Überträger des Virus an andere. Wenn wir nicht einmal das wissen, was bitte wissen wir dann überhaupt über den Impfstoff? Und wozu soll ich mich dann impfen lassen? Oder dient die Massenimpfung als Instrument zur Datenerhebung für das Nutzen-Risiko-Profil des Wirkstoffs? Dann aber hätte ich als Studienteilnehmer gern ein Probandenhonorar. Und wer um Himmels Willen lässt solche "Experten" mit solchen "Informationen" auf die ohnehin schon verunsicherte Öffentlichkeit los? Ein Herr Wieler, der die Öffentlichkeit plötzlich im Zusammenhang mit der vorgesehenen Impfung alter Menschen, d. h. Risikopatienten, für die bisher kaum Studiendaten vorliegen, daran erinnert, dass bisher in Deutschland auch ohne Corona täglich 2500 - 2700 Menschen gestorben sind, die Impfung dafür also nicht verantwortlich sein muss.
Juristen, die öffentlich allen Ernstes sagen, Justitia erlaube, Corona-Leugnern im Fall der Triage eine intensivmedizinische Behandlung zu verweigern. Oder die - Hand in Hand mit Lokalpolitikern - dafür plädieren, dass Menschen mit Impfung dann auch „mehr möglich sein“ muss. Ob nun Reisen, Teilnahme an Veranstaltungen oder Einkauf im Einzelhandel. Belohnter Gehorsam also. Zweifellos werden hier künftig auch Arbeitgeber Druck auf ihre Mitarbeiter ausüben. Verlieren wird, wer sich aus medizinischen Befürchtungen heraus nicht impfen lassen möchte oder sollte. Die britische Gesundheitsbehörde z. B. rät Allergikern, schwangeren Frauen und Frauen mit künftigem Kinderwunsch gegenwärtig von der Impfung ab. Nicht unbedingt vertrauensbildend auch die Information, dass die Pharmafirmen keinerlei Haftung für Folgeschäden übernehmen. Und an dieser Stelle noch einmal meine Frage: Wenn nicht bekannt ist, ob die Impfung vor Ansteckung oder Weitergabe des Virus' schützt und zudem keinerlei valide Daten zum Nutzen-Risiko-Profil vorliegen - warum also soll ich mich impfen lassen? Egal. Herr Henn, Mitglied des Deutschen Ethikrats, jedenfalls meint, Impfverweigerer sollten dann doch bitte auch auf eine ggf. notwendig werdende Beatmung verzichten. (Am Rande: Falls es Euch interessiert, lest mal über Beatmung nach. Viele Mediziner halten sie - gerade bei Covid19 - für fragwürdig und gefährlich.)
Und dann gibt es da noch die kühn konstruierten, jeglicher wissenschaftlichen Grundlagen entbehrenden Zusammenhänge wie jener zwischen Corona-Hotspots und der AfD-Wähler-Population. Leider scheren hier Bremen und Niedersachsen aus: hohe Fallzahlen ohne Bezug zur AfD. Trotzdem kann man die Theorie, AfD-Wähler seien für die hohen Infektionszahlen in manchen Regionen verantwortlich, ja einfach mal so im Raum stehen lassen. Je einfacher ein Fakt gehalten wird, desto leichter verankert er sich im Gedächtnis der Leser.
Auch immer wieder gern zitiert und von Meinungs-Multiplikatoren in den sozialen Medien gepostet: Die Querdenker-Demos seien Superspreader-Events. Nein, das sind sie nicht. BR - Faktenfuchs Und nein, die Querdenker sind auch nicht in der rechtsextremen Ecke zu Hause; viele von ihnen sind Wähler der Grünen oder Linken. Ach wäre die Welt doch einfacher ...
In diesem Blogbeitrag ebenfalls erwähnen möchte ich unseren Ministerpräsidenten Herrn Kretschmer. Ja, Sachsen weist hohe Infektionsraten auf und offenbar sind viele Kliniken am Limit. Dies der Grund, dass er für unser Bundesland einen harten Lockdown bereits ab 14. Dezember ausrief. Der Vollständigkeit halber sollte man jedoch wissen, dass in letzten Jahrzehnten auch in Sachsen kontinuierlich Krankenhausbetten abgebaut wurden und Herr Kretschmer noch im Juni 2020 eine weitere „Neugestaltung“ der Kliniklandschaft (eleganter Neusprech für Schließungen) forderte, weil nicht hinnehmbar sei, dass die Kliniken keine Gewinne generieren. Ärzte und Pflegepersonal weisen übrigens deutschlandweit seit Jahren auf die prekäre Situation in den Krankenhäusern hin. Und wissen, dass sie einer verfehlten Politik geschuldet ist.
Neuester Coup unserer Medien – präsentiert durch Jan Böhmermann mit Kinderchor im ZDF Magazin Royale: der Corona-Song „Oma 2.0“, Text Lisa Eckhart. Die Pointe ein echter Schenkelklopfer: „Meine Oma liegt seit vorgestern im Koma, im Koma, im Koma. Mit 'nem Plastikschlauch in ihrem Tracheostoma. Pandemie vorbei und meine Oma auch.“ Das Publikum auf Twitter klatscht überwiegend Beifall, für mich aber tun sich hier Abgründe auf, ich nenne es Sittenverfall vom Feinsten und an Geschmacklosigkeit nicht zu überbieten. Ach nee, ist ja heut alles Satire. Ebenfalls bezeichnend für die Narrenfreiheit der Medien hierzulande, dass das öffentlich-rechtliche Fernsehen damit zum zweiten Mal in diesem Jahr Kinder für ein Schmählied auf die ältere Generation instrumentalisiert.
Gegen all dies ist die evangelische Theologin Margot Käßmann mit ihrer Äußerung, wir hätten schließlich kein Recht auf ein Weihnachtsfest, fast zu vernachlässigen, oder?
Worauf aber will ich hinaus? Nach meiner Theorie werden wir aktuell Zeugen davon, wie die kapitalistische Gesellschaftsordnung, wie wir sie kennen (spätestens seit 1989), zugrunde geht. Nach meiner Theorie steht „hinter den Kulissen“ keine Gesellschaftsordnung am Start, die der bisher geltenden Definition von „demokratisch“ (Demokratie = Herrschaft eines Staatsvolkes) entspricht. Möglicherweise werden die künftigen Machthaber – der Welt – den Völkern keinerlei Rechenschaft mehr über ihr Tun ablegen müssen, weil nicht mittels Wahlen in ihr Amt eingesetzt. Wir jedoch werden ihnen rechenschaftspflichtig sein, weil immer vollständiger überwacht. (Die geplante Abschaffung des Bargeldes dürfte ebenfalls diesem Zweck dienen - schaut Euch mal die tollen neuen Scannerkassen bei REWE, Netto und EDEKA an.)
Und schließlich: Nach meiner Theorie werden die Völker der Welt und so auch wir hier in Deutschland gerade auf diese „Schöne Neue Welt“ vorbereitet. Indem man die Grundrechte aushebelt, seit November legitimiert durch die Novelle des Infektionsschutzgesetzes in einem Maße, das bis 2020 unvorstellbar gewesen wäre. Indem man ganze Wirtschaftszweige stilllegt und den Mittelstand ruiniert, auf dass Großkonzerne das Geschäft übernehmen. Indem man eine Mundhalten & Kuschen-Politik etabliert, flankiert von massiver Propaganda und einer Präsenz von Polizei und Ordnungskräften, die Deutschland seit 1945 nicht mehr gesehen haben dürfte. Indem man testet, welche Maßnahmen/Zumutungen welches Level von Widerstand erzeugen. Indem man testet, mit welchen Ängsten - oder Belohnungen für Willfährigkeit -, sich Menschen erfolgreich steuern lassen. Indem man die Bevölkerung bis in ihre kleinste Zelle – die Familie – hinein ideologisch spaltet. Uns einander entfremdet. Läuft schon seit 2015. Der altbewährte Grundsatz „Divide et impera“ hat für die herrschende Klasse bis heute nichts von seinem Charme verloren. By the way: Genau deshalb sind die Querdenker und zahlreiche andere Initiativen auf die Straße gegangen - um gesellschaftliche Verwerfungen wie die o. g. zu verhindern.
Nun noch etwas zu meinen ganz persönlichen Ansichten: Nein, ich leugne das Vorhandensein des Covid-Virus‘ nicht und nicht seine Gefährlichkeit. Andererseits weiß ich, dass positiv getestet noch nicht bedeutet: krank. Und krank nicht: Vorstufe eines Todes durch Corona. Und ich weiß, dass nach wie vor nicht unterschieden wird zwischen Tod durch und Tod mit Corona. Das RKI liefert dazu nach wie vor keine Zahlen. Und wer nun sagt, jeder Tote sei einer zu viel, egal woran gestorben: Nun – hier geht es zuerst einmal um Statistik. Eine Statistik, mit der die immer schärfer werdenden Maßnahmen begründet werden. Eine Statistik, die die Angst der Bevölkerung entweder zu schüren oder zu besänftigen vermag. Und genau deshalb sollte sie der Realität entsprechen, d. h. nur Todesfälle enthalten, die nachvollziehbar auf das Virus zurückzuführen sind. Eigentlich logisch, oder?
Auch muss eine Berichterstattung, die diesen Namen verdient, der Bevölkerung das gesamte Bild der Situation zeigen, darunter: Wie viele Menschen sind positiv getestet, haben jedoch keine Symptome? Wie viele Menschen haben Symptome, jedoch im Rahmen einer Erkältungssymptomatik? Wie viele Patienten sind genesen, auch nach schwerem Verlauf? Aus welchen Altersgruppen?
Und die Kollateralschäden dürfen nicht verschwiegen werden. Die steigende Anzahl an Depressionen, Suiziden, Suizidversuchen. Entfallene oder verschobene medizinische Behandlungen, selbst bei Karzinomen. Die Situation alter Menschen, Jugendlicher und der Kinder. Altersgruppen, die aufgrund reduzierter Sozialkontakte unter der aktuellen Situation noch weit mehr leiden als der Bevölkerungsdurchschnitt. Klein- und mittelständische Unternehmer, für die der erneute Lockdown und damit Wegfall des Weihnachtsgeschäftes das Aus bedeutet. (Nach Einschätzung einer Wirtschaftsauskunftei war/ist in Deutschland bereits für 2020 mit rund 18.000 Insolvenzen zu rechnen.) Viele von ihnen werden sich von ihrem beruflichen Lebenswerk verabschieden müssen. Und die häusliche Gewalt hat zugenommen - offenbar in einem Ausmaß, dass hier bei uns in den Supermärkten Plakate mit Notfallnummern aushängen.
All das lässt mich daran zweifeln, ob die drastische Corona-Politik in einem vernünftigen, d. h. unserer Gesellschaft und ihrer Zukunft zuträglichen Verhältnis zur Virusgefahr steht. Ob sie angemessen ist. Und auf genau diese Zweifel und die Frage nach dem Warum - immerhin führen die Maßnahmen der Politiker unser Land und seine Menschen psychisch und wirtschaftlich an den Abgrund - und unzähligen Recherchen im Internet über Great Reset, Manipulation von Menschen und benachbarte Themen gründet sich meine oben beschriebene Theorie über die Zukunft der Welt und damit Deutschlands. Ob ich damit falsch liege, wird die Zeit zeigen.
Ach und für all jene, die, was wir hier und heute erleben und vielleicht noch erleben werden, mit DDR 2.0 bezeichnen: Dieser Vergleich hinkt auf beiden Beinen. Wer, wie ich, in der DDR aufgewachsen ist, versteht, was ich damit meine.
Mit diesem Beitrag werden meine „Corona-Chroniken“ vorerst enden. Jedenfalls nehme ich mir das vor. Weil ich mich dringend wieder anderen Themen zuwenden möchte - schönen, leichten, fröhlichen. Ich wünsche Euch ein Weihnachtsfest mit Euren liebsten Menschen und eine lange gedankliche Auszeit vom Tagesgeschehen. Bleibt stark und lasst Euch nicht unterkriegen und verbindet Euch mit Menschen, die Euch gut tun und auch dann noch zu Euch halten, wenn Eure Meinungen zum Zeitgeschehen nicht deckungsgleich sind.
Links:
Tageskarte - Gaststätten keine Treiber der Pandemie
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